Cortisol – das macht das „Stresshormon“ mit unserem Körper
Sie leiden seit Wochen unter hohem Stress, haben Schlafstörungen oder einer Konzentrationsschwäche? Ihr Cortisolspiegel könnte dafür eine wichtige Rolle spielen.
Was ist Cortisol?
Cortisol ist ein körpereigenes Hormon, dass in der Nebennierenrinde gebildet wird und eine Schlüsselrolle bei der Stressreaktion des Körpers spielt. Obwohl es aufgrund seiner bekanntesten Rolle als „Stresshormon“ nicht den besten Ruf hat, trägt Cortisol auch zu vielen anderen lebenswichtigen Prozessen und Funktionen im gesamten Körper bei. Ist es allerdings auf lange Zeit im Überschuss vorhanden, kann Cortisol starke Auswirkungen auf unsere allgemeine Gesundheit haben.
Deswegen ist es wichtig, seinen Cortisolspiegel bei relevanten Symptomen im Blick zu behalten. Wir empfehlen den Cortisol Stress Balance Hormontest, mit dem Sie mittels einfacher Speichelproben ein Tagesprofil Ihres Cortisolspiegels in unserem Labor erstellen lassen können.
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Wie lässt sich Cortisol messen?
Cortisol kann im Speichel, im Urin oder auch im Blutserum gemessen werden. Der allgemeine Cortisolspiegel schwankt im Laufe des Tages, ist aber im Allgemeinen morgens nach dem Aufwachen höher und fällt dann im Laufe des Tages ab. Dies wird als diurnaler Rhythmus bezeichnet. Bei Menschen, die nachts arbeiten, kehrt sich dieses Muster um, so dass der Zeitpunkt der Cortisolausschüttung eindeutig mit den täglichen Aktivitätsmustern verknüpft ist. Darüber hinaus wird als Reaktion auf Stress zusätzliches Cortisol ausgeschüttet, damit der Körper angemessen reagieren kann.
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Wie lässt sich der Cortisolspiegel im Körper regulieren?
Die Cortisolausschüttung steht im direkten Zusammenhang mit alltäglichem Stress und den eigenen Lebensumständen. Durch verschiedene Routinen und ein höheres Bewusstsein für das eigene Stresslevel, lässt sich der Cortisolspiegel beeinflussen. Positive Auswirkungen auf die Cortisolausschüttung haben beispielweise guter Schlaf und körperliche Aktivität. Mehrere Studien zeigten, dass Sport dazu beitragen kann, den Cortisolspiegel im Laufe der Zeit zu senken. Aber auch gezielte und feste Pausen im Alltag können einen Einfluss haben. Nehmen Sie sich Zeit, hören Sie auf Ihren Körper und machen Atemübungen zur Entspannung. Lernen Sie, Stress und stressige Denkmuster zu begrenzen und so Anspannungen zu verhindern, bevor sie anfangen. Des Weiteren fördert häufiges Lachen die Ausschüttung von Endorphinen und unterdrückt so den Cortisolspiegel.
Leiden Sie an einem chronisch zu niedrigem oder zu hohem Cortisolspiegel, sollte eine Behandlung durch Medikamente erfolgen.
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Was sind Symptome, die auf einen Cortisol Überschuss hinweisen?
Symptome bei zu hohen Cortisolwerten beinhalten unter anderem:
- Müdigkeit
- Depression
- Erschöpfung
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Schlafstörungen
- Gewichtszunahme, insbesondere im Gesicht und am Bauch
Wie äußert sich ein Cortisol Mangel?
Eine Unterversorgung mit Cortisol steht meistens in direkter Verbindung mit einer Nebennierenerkrankung. Zu den klassischen Symptomen gehören eine ständige Müdigkeit und einer niedrigen Stresstoleranz. Weitere Symptome sind:
- Niedriger Blutdruck
- Schwindel
- Stimmungsschwankungen, Gereiztheit und leichte Depressionen
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