Chronisches Erschöpfungssyndrom
Schlaf- und Erholungsphasen helfen unserem Organismus seine Energiereserven täglich neu anzulegen. Abhängig von unserer körperlichen und mentalen Verfassung gelingt uns das mal besser und mal schlechter – im schlimmsten Fall trifft einen ein chronisches Erschöpfungssyndrom.
Chronisches Erschöpfungssyndrom – Was versteht man darunter?
Im geschwächten Zustand, beispielsweise bei lang anhaltenden Krankheiten (wie z. B. Virusinfektionen), kann sich die Dauer einer Regenerationsphase mitunter deutlich erhöhen. Eine scheinbar nicht enden wollende Müdigkeit oder Regenerationsphase kann ein Indiz für das chronische Erschöpfungssyndrom (oder Chronic Fatigue Syndrom, CFS) sein.
CFS ist eine komplexe Erkrankung, die durch schwere, unüberwindbare Müdigkeit von mindestens sechs Monaten gekennzeichnet ist. Betroffene leiden meist unter weiteren Beschwerden wie Kopf-, Hals-, Muskel- und Gelenkschmerzen, gemindertem Konzentrationsvermögen und Schlafstörungen. Im Gegensatz zum Burnout-Syndrom wird CFS in erster Linie von äußeren Faktoren ausgelöst, z.B. durch infektiöse Krankheiten, Überarbeitung oder genetische Veranlagung. Eigentlich handelt es sich bei CFS um eine milde Form des Nebennierenversagens. Personen, die an CFS leiden, produzieren sehr wenig Nebennierenhormone (Cortisol, DHEA, Progesteron, Insulin). Alle vier sind Energielieferanten: Cortisol beispielsweise kann besonders schnell Energie bereitstellen, DHEA macht uns stressresistent. CFS wird in vielen Fällen von aus dem Gleichgewicht geratenen Neurotransmittern und einem Vitaminmangel begleitet. Sowohl niedrige Hormonwerte als auch niedrige Neurotransmitter können auf CFS hindeuten.
Wie kann Verisana helfen?
Verisana bietet die Möglichkeit Ihre Hormonwerte mittels eines Speicheltests bestimmen zu lassen. Die jeweiligen Proben können einfach und bequem zu Hause selbst entnommen werden. Speicheltests sind die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlene Testform zur Bestimmung von Hormonwerten.